Wetterdaten aus Oberursel im Internet abrufen
Oberursel (ow). Wetterdaten aus Oberursel zu bekommen ist seit April kein Problem mehr. Ob Temperatur. Luftdruck, gefallener Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windverteilung, auf der Internetseite www.oberursel.wetter61169.de findet man diese Statistiken grafisch aufbereitet in vielfältiger Art. Die nächste offizielle Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes ist Frankfurt. Es ist ja bekannt, wie unterschiedlich sich das Wetter auf engem Raum verhalten kann. So kann es heutzutage nicht schaden, direkten Zugriff auf die Wetterinformationen der Heimatstadt zu haben. Wen die Frage interessiert, ob zum Beispiel der letzte Monat tatsächlich zu warm oder kalt war, ist genau richtig auf der Homepage von Stationsbetreiber Andre Schröder. Er sammelt die Wetterdaten seit November 2004. Die Station besteht aus einem Wetterhäuschen mit Temperaturfühlern, Regenmesser. Sonnenscheinmesser und Windmesser. Die Station befindet sich in natürlicher Umgebung direkt auf dem Maasgrund. Solarsensoren liefern im Zehnminutentakt die Daten auf einen Server. Dieser aktualisiert die Internetseite alle zehn Minuten. Statistiken in Form von Tages-, Wochen oder Monatsgrafiken geben einen genauen Überblick über den jeweiligen Verlauf der Wetterelemente. Eine schicke Wochenwetter- vorhersage mit Regenwahrscheinlichkeit und Wettervorhersagesymbolen für den Raum Frankfurt runden die Informationsvielfalt ab. Natürlich gibt der Betreiber vor allem für die Vorhersage keine Garantie. Die Werte werden von einem amerikanischen Vorhersagesystem berechnet. Je nach Wetterlage schwankt die Vorhersagbarkeit des Wetters beträchtlich. Besondere Wetterereignisse, wie zum Beispiel Schneefälle Anfang Juni diesen Jahres, werden vom Betreiber nochmals gesondert in einer Rubrik honoriert. André Schröder ist 30 Jahre alt und interessiert sich seit seinem zwölften Lebensjahr für Wetterkunde. Ursprünglich uns Bernburg im Bundesland Sachsen-Anhalt stammend, lebt er seit dem Jahr 2000 in Oberursel. Hauptberuflich arbeitet er in einer Zentralbank in Frankfurt. Angefangen hat alles mit dem täglichen Ablesen und Aufschreiben von Temperaturen und Niederschlägen. Mittlerweile eröffnen sich dem Hobbymeteorologen vielfältige Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und der Versorgung mit Messinstrumenten. Vor allem das Internet bietet ihm im Vergleich zu vor zehn Jahren Informationsvielfalt ohne Grenzen.