Blog Suche
Blog Einleitung
In meinem WETTER BLOG schreibe ich "nach Lust und Laune" über Beobachtungen und diverses Interessantes!
Wetterblog 2020
- Details
- Kategorie: Wetterblog 2020
Der Taunus zieht immer mehr Wanderer, Naturliebhaber und Schneefreunde in seinen Bann.
Während heute noch bei 1 cm Schneehöhe auf dem höchsten Punkt, dem Großen Feldberg, "gerodelt" werden musste, winkt nun Schnee satt!
Ein großes Höhentief mit Schwerpunkt westlich von Deutschland über die Regie für die restlichen Tage des Jahres. Es bringt Luftmassen subpolaren Ursprungs über den Umweg Nordsee und Frankreich nach Westdeutschland.
Zwar reicht das vermutlich nur ab 300-400 Meter Höhe für eine nennenswerte Schneedecke, aber ganz oben könnten es 20 cm durchaus werden. (Update 28.12.: in der Nacht gab es 18cm auf dem Feldberg) Die Chancen auf Nachschläge am Dienstag und Mittwoch sind auch gegeben.
Viel Spaß beim Rodeln!
- Details
- Kategorie: Wetterblog 2020
Doppelter Grund zum Freuen für die Kinder heute!
Das 1. Türchen vom Adventskalender durfte geöffnet werden. Und dann der Blick aus dem Fenster - SCHNEE!!!
4-5cm war die Schneedecke hoch. Dieses Jahr klappt der Winterauftakt sogar richtig gut und das pünktlich zum meteorologischen Winteranfang.
Nach - 5,1 Grad am Morgen des Vortages und Sonnenschein tagsüber, rückte am späten Abend eine Front von Nordwesten mit erstmal Eisregen an. Nach Mitternacht ging der Niederschlag in Schnee über.
Grund genug für ein paar Winterbilder aus Oberursel:
- Details
- Kategorie: Wetterblog 2020
Nach den wohltuenden Augustniederschlägen kam das trockene Sommerwetter schnell zurück. Voraussichtlich wird die niederschlagslose Phase ca. 23 Tage dauern.
Das amerikanische Wettermodell berechnet eine komplette Wetterumstellung auf sehr nasses und kühles Wetter.
Die Natur wird es danken!
- Details
- Kategorie: Wetterblog 2020
Man darf sich an einem 10. Juli wundern, dass beim Blick auf die tatsächlichen Wetterstatistiken die Landschaft bis heute noch so grün und stark aussieht.
2020 haben wir das 3. Jahr in Folge eine negativen Niederschlagsbilanz in den Vegetationsmonaten. Und der weitere Verlauf kann noch dramatischer werden.
In der Grafik sieht man, dass es vergleichsweise nur 36% Frühjahresniederschlag in 2020 gab. Das sind 40mm weniger NS als 2019 und sogar 80mm weniger als 2018. Wie man mit 41mm im April und Mai das Wachstum angekurbelt, bleibt fast ein Rätsel.
Einzig allein, der niederschlagsreiche Herbst/Winter gab einen gewissen Vorsprung. Aber Sonne pur und Wärme im März und April bauten diesen Vorsprung schnell ab.
Aktuell gehört die Taunusregion somit zu den trockensten Deutschland. Neben der Mitte ist auch wieder der Osten betroffen. Der Norden und der Süden werden dieses Jahr verschont.
Es gab seit Mitte März nur einen Tag wo 10mm Regen, als zweistellig, gefallen sind. Also von Gewittergüssen oder Landregen fehlt jede Spur.
Hinzu kommt eine interessante Beobachtung die auch viele Hobbygärtner festgestellt haben werden:
Es gab verhältnismäßg kühle Temperaturen im Apri, Mai und Juni, vor allem in den Nächten. So kam dazu, dass ich erst am 06. Juli die erste rote Tomate geerntet habe. :) Zuchini und Gurken ebenfalls spät...
Auch war die Luftfeuchte teil sehr niedrig.
Aktuell sorgt der schon seit Wochen andauernde starke Wind für das schnelle Austrocknen jeglicher Feuchte. Tau oft Fehlanzeige. Es hilft nur Pflanzen oft zu Wässern. Gemüsebauern in der Mitte werden ein Lieder davon singen können.
Grund ist die Wetterlage hier: Starker Tiefdruck in Nordeuropa. Die Mitte ist aber nur am Rande und zwischen Tiefs und Hochs im Süden. Das führt zu großen Druckunterschieden. Aber leider reicht das nicht zu flächendeckenden Regen. Da fehlen nur ein paar Kilometer.
Kurios war das Wetter am 8./9.7.20:
Erst Dauernieselregen (aber nicht nennenswert) bei 15 Grad. Nachbarn meldeten vereinzelt das Anspringen der Heizungen!!! :D
Dann am Tag darauf 29,6 Grad und Voll-Hochsommer.
Das ist typsich für solche Lagen wo wir zwischen den Großen System "hängen".
Fazit:
Wenn es so weitergeht, wonach es aussieht, wird es wieder ein Rekordjahr in Regen und Dürre. Aktuell ist der Sommer, etwas überraschend für mich, noch nicht auf Hochtouren gekommen. Es gibt keine Hitzetage bis Mitte Juli. Also Tendenz gleich, aber anders. ;)
Kommt es noch zu stärkeren Hitzephasen, wovon man bis in den September ausgehen kann, dann leidet der Wasserhaushalt von Mensch, Tier und Garten noch lange!